Über mich

Ich bin Reporter und arbeite für verschiedene ARD-Anstalten. Zuhause bin ich in Berlin, aber ich reise oft nach Polen, in die Ukraine und Russland, um Geschichten zu machen. Russisch und Polnisch spreche ich fließend, Ukrainisch lese und verstehe ich. Als Videojournalist drehe ich mit eigenem Equipment und schneide auch selbst.

 

 

Mein Weg in den Journalismus führte über Osteuropa. Nach dem Abitur ging ich als Freiwilliger nach Minsk, Belarus, um dort 1,5 Jahre mit behinderten Menschen zu arbeiten. Danach zog es mich an die deutsch-polnische Grenze nach Frankfurt (Oder), um Kulturwissenschaften mit dem Schwerpunkt Osteuropa zu studieren. Weil Reisen bildet, studierte ich an der Uniwersytet Wrocław und der UC Berkeley, USA.

Mit dem Abschluss in der Tasche und diversen Praktika im Rücken startete ich als freier Journalist: Im Regionalen. Für das rbb-Studio Frankfurt (Oder) zog ich mit dem Mikrofon los, um das deutsch-polnische Grenzland zwischen Szczecin und Gubin zu erkunden. Reportagen bauen, Stimmungen einfangen, Nachrichten schreiben und mit dem Ü-Wagen live dabei sein – in dieser Zeit lernte ich Radio und das Radio zu lieben.

Mit dem trimedialen Volontariat an der ems Medienschule entdeckte ich eine neue Liebe: Das Erzählen in Bildern. Ich lernte, mit der Kamera zu arbeiten, Geschichten zu entwickeln und ihnen im Schnitt den richtigen Pfiff zu geben. Eine gute Beobachtung sagt oft mehr, als Worte – das fasziniert mich bis heute. Nach Stationen beim ZDF MoMa, im ARD-Hauptstadtstudio und buten un binnen berichtete ich für die rbb Abendschau über alles, was Berlin tagesaktuell bewegt.

Inzwischen arbeite ich für viele Redaktionen, mein Spezialgebiet sind Reportagen und Storytelling. Für das rbb-Magazin „Kowalski & Schmidt“ drehe ich regelmäßig in Polen und arbeite außerdem als Redakteur. Für SPIEGEL.TV habe ich eine 45-min Reportage über junge Kiewer gemacht. Und während der Fußball-WM in Russland konnte ich für den rbb crossmedial von den Spielorten der deutschen Nationalmannschaft berichten.